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Countdown

der countdown läuft

Alle Filialen im Süden müssen ihre Client-­Server-Infrastruktur komplett virtuell in die IT-Cloud verlagern.

  • Rund 130 Banken im Bereich der ehemaligen Fiducia haben sich mit der virtuellen Client-­Server-Infrastruktur vCSI bereits für eine mit wave* vergleichbare Lösung entschieden.
  • Weitere 200 haben auf Change IT umgestellt und sind zum Teil bereits auf zentralisierte virtuelle Lösungen umgestiegen.
  • Hinzu kommen rund 350 Volksbanken Raiffeisenbanken, die noch FCSI (Fiducia Client-Server-Infrastruktur) nutzen und somit wenig eigene Cloud-Erfahrung haben.

Los ging es im Frühjahr mit den Banken, die bereits vCSI oder wave* nutzen.

Bis Ende 2019 werden sämtliche Volksbanken Raiff­eisenbanken auf der IT-Cloud-Plattform laufen.

der schwarze koffer

Das Projekt ist in vollem Gang und wird Ende 2018 abge­schlossen sein. Die über 350 Banken im Norden Deutschlands werden auf agree21Net umgestellt. Dabei dreht sich alles um einen schwarzen Koffer …

Oliver Harck

Oliver Harck, 54, hat an der Universität Karlsruhe sein Mathematik-Diplom gemacht und begann 1992 als Softwareentwickler bei der Fiducia. Seit 2015 ist er bei der Fiducia & GAD verantwortlich für alle Netzplattformen.

Sicherheit und hohe Geschwindigkeit sind die Stärken, die das neue Netz agree21Net der Fiducia & GAD mitbringt. Im ersten Quartal 2017 ist mit den Volksbanken Geest, Rhein-Lippe, Hildesheimer Börde und Salzuflen die Pilotphase gestartet. Was jetzt folgt: An über 6.000 Stand­orten, einschließlich der SB-Filialen, wird das Netz bis Ende 2018 Schritt für Schritt umgestellt. Dazu erhält jede Filiale eine Serviceplattform, welche die Verbindung zum Rechenzentrum der Fiducia & GAD überwacht und steuert – praktisch wie ein Türsteher. Die dafür not­wendige Leitung stellt der jeweilige Netzbetreiber bereit.

Dazu bekommen die Banken Besuch von dem Mann oder der Frau mit dem schwarzen Koffer, sprich von einem Servicemitarbeiter ­ der Ratiodata und des Providers. Der Inhalt des Koffers: Der neue Router, sichtbares Zeichen dafür, dass ab jetzt sämtliche Daten der Bank verschlüsselt ins Netz geladen und schließlich direkt auf den Servern der Fiducia & GAD im Rechenzentrum in Münster gesichert werden – über agree21Net. Die Umstellung erfolgt durch eine so­genannten Parallelbereitstellung. Der Betrieb läuft also ohne Einschränkung weiter.

Die Banken bekommen ein individuell gestaltetes Angebotspaket. ­Neben der Definition unterschiedlicher Bandbreiten für den Daten­verkehr sind auch Services wie Video- oder Sprachübertragung vorbereitet.

Der Datenverkehr wird auf Basis abgestimmter Parameter mit sogenannten Priorisierungsmechanismen gesteuert. „Dadurch ist auch dann für eine zuverlässige Datenübertragung gesorgt, wenn sehr viel auf der Leitung los ist“, weiß Oliver Harck, 54, der für den Netz-Rollout zuständig ist.

Und die Banken, die noch mit bank21 arbeiten? „Sie sind mit dem Anschluss an agree21Net noch besser auf die anstehende Migration vorbereitet“, so Harck.

Koffer